Mehr Leistung auf gleicher Fläche – die neue Zellgröße G12R verändert den Markt
- Martin Schmal
- 29. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen
Solartrend: Größere Zellen, höhere Leistung, gleiche Modulgröße.

Mit der neuen Wafer-Generation G12R (182 × 210 mm) erreicht SOLYCO eine Leistungssteigerung pro Quadratmeter, bei gleicher Modulgröße.
Von den frühen M2-Zellen bis hin zur neuen G12R-Generation zeigt sich ein klarer Trend:
Mehr aktive Fläche pro Zelle, weniger elektrische Verluste und höhere Leistung auf gleicher Modulgröße.
Die folgende Übersicht zeigt, wie sich die Zellformate in den letzten Jahren entwickelt haben – und warum G12R heute, 2025, als neuer Standard für Hochleistungsmodule gilt.
Von M10 zu G12R – der nächste Entwicklungsschritt
Seit Jahren wächst die aktive Zellfläche in der Photovoltaik: Von M2 (156 mm) über M4 und M6 bis hin zu M10 (182 mm). Jede Generation brachte mehr Stromstärke, höhere Leistung und effizientere Module. M10-Wafer mit 108 Halbzellen sind heute Standard in vielen Dachanlagen – sie bieten ein gutes Verhältnis von Leistung, Gewicht und Handlichkeit. Nachdem sich die M10-Größe als Standard etabliert hatte, gab es ab etwa 2023 M10-Varianten (z.B. die M10*), die etwas höher waren, wodurch die Module insgesamt etwas länger wurden. Im Dachanlagensegment stieg die Modullänge von 1722 mm auf 1762 mm, wobei die damalige 2 m²-Regelung exakt eingehalten werden konnte.
Und jetzt folgt die nächste Evolutionsstufe: G12R.
G12R – mehr Leistung, weniger Zellen?
Der neue G12R-Wafer kombiniert die Vorteile von M10 und G12:
96 Halbzellen statt 108, bei nahezu identischer Modulgröße (1.134 mm Breite)
Höherer Stromertrag pro Zelle durch größere aktiver Fläche
Wechselrichterkompatibel trotz höherer Ströme
Unverändertes Handling
Das Ergebnis: Mehr Leistung auf gleicher Fläche, perfekt für private und gewerbliche Dächer.
Ein Beispiel: Das neue SOLYCO R-TG 96n.5 /460 Wp Modul zeigt eindrucksvoll, wie G12R-Technologie mehr Effizienz ins Dach bringt – bei gleichbleibendem Montagekomfort.
Warum nicht gleich G12?
Werden bei dem gängigen Moduldesign G12-Wafer genutzt, steigt die Modulbreite auf 1.303 mm was für den Projektbereich mit Freiflächenanlagen ausgelegt ist. Für Dachanlagen wären sie schlicht zu unhandlich. G12R dagegen bietet den optimalen Kompromiss: maximale Leistung ohne Einbußen bei Kompatibilität und Handhabung.
Was ist Edge Passivation?
Zusätzlich nutzt SOLYCO bei neuen Modellen die sogenannte Edge Passivation.
Diese Technologie reduziert elektrische Verluste an den Zellrändern und steigert so den Wirkungsgrad jedes Moduls. Edge Passivation bedeutet also:
Mehr Energieertrag über die gesamte Lebensdauer
Bessere Ausnutzung der Modulfläche
Zusätzliche Ertragssicherheit – gerade bei schwacher Einstrahlung
Fazit: Effizienter bei gleichbleibend hoher Qualität
Mit G12R-Wafern und Edge Passivation erreicht das SOLYCO R-TG 96n.5 eine neue Leistungsklasse:
Mehr Ertrag bei gleicher Größe
Kompatibilität mit gängigen Montagesystemen und Wechselrichtern
Kein Mehraufwand bei Installation oder Handling


